Interim Management löst Objektivitäts- und Know-how-Defizite
von Bernd Harengel
Ein wesentlicher Vorteil von Interim Management ist die Unabhängigkeit und Objektivität der Interim Manager
Oftmals fehlt es Unternehmen an unabhängigen Experten mit spezifischem Know-how, die eine sachlich-nüchterne Beurteilung der sichtbaren und messbaren Effizienzen sicherstellen können. Interim Manager können diese Lücke schließen und eine neutrale Bewertung von Prozessen und Ergebnissen vornehmen, ohne von internen Strukturen und Hierarchien beeinflusst zu werden.
Die objektive Beurteilung der Effizienzen durch Interim Manager ermöglicht es Unternehmen, Schwachstellen und Optimierungspotentiale zu identifizieren und gezielt zu beheben. Interim Manager bringen einen frischen Blick auf die vorhandenen Strukturen und Prozesse und können schnell und effektiv notwendige Veränderungen einleiten. Dabei geht es nicht darum, die bestehende Unternehmenskultur oder Strategie komplett über den Haufen zu werfen, sondern vielmehr um eine gezielte Anpassung, um die Effizienz und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
Neben der neutralen Beurteilung der Effizienzen können Interim Manager auch eine wichtige Rolle bei der gezielten Inhouse Mitarbeiter- und Führungskräftebefähigung spielen. Durch gezielte Schulungen, Trainings und Coachings können die Kompetenzen der Mitarbeiter und Führungskräfte gestärkt werden, um zukünftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Interim Manager bringen dabei nicht nur ihr eigenes Know-how ein, sondern fördern auch den Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens und schaffen somit langfristige Werte.
Insgesamt bietet Interim Management eine effektive Möglichkeit, um in Zeiten von Veränderungen, Krisen oder Umstrukturierungen schnell und effizient die notwendigen Kompetenzen zu sichern und zukunftsorientierte Maßnahmen einzuleiten. Die Unabhängigkeit und Objektivität der Interim Manager sichert dabei eine neutrale Beurteilung der Effizienzen und schafft somit eine solide Grundlage für gezielte Veränderungen und eine erfolgreiche Zukunft.
Interim Management | Objektivität in der Beurteilung der Effizienzen
Interim Management ist ein erkanntes Vorgehen zum Know-how-Transfer, zur gezielten Inhouse Mitarbeiter- und Führungskräftebefähigung und zur Beschleunigung der Lernkurve.
Interim Manager können Lücken schließen
Oft fehlen Unternehmen wichtige unabhängige Experten mit spezifischem Know-how kombiniert mit einer sachlich-nüchternen Objektivität. Interim Manager können dies Lücke schließen und sichern eine neutrale Beurteilung der sichtbaren und messbaren Effizienzen ab.
Eine normale Organisation meistert ihr Alltagsgeschäft und kennt die Prozesse, Systeme, Technologien und Organisation aus der gewohnten Praxis. Über die Zeit kann jedoch eine ganze Organisation die notwendige Objektivität in der Beurteilung der Effizienzen, der maximal möglichen Wertschöpfung und der kritischen Wahrnehmung der permanenten Engpässe verlieren. Kombiniert mit Know-how-Defiziten, z.B. hinsichtlich Lean Management, Wertstromdesign, Maschinen- und Prozessfähigkeitsanalysen kann es sein, dass große Chancen im Unternehmen einfach nicht genutzt werden. Letztendlich geht es bei der Betrachtung von Objektivität, Know-how und Kompetenzen auch um wichtige Steuerungselemente zum Erhalt oder zum weiteren Ausbau des Unternehmenswertes.
Ideal als Fundament für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ist ein Mix aus:
- Kostentransparenz
- Innovationen und Impulse
- Effektivität bei der Lösung von Problemen
- Vermeidung von kritischen Personalvakanzen
- Know-how zur richtigen Zeit und die notwendige Objektivität
Ein Interim Manager macht es möglich
- Zusätzliches Know-how und neue Entscheidungskraft zur Steigerung der Effizienzen
- Und auch unliebsame aber notwendige Maßnahmen mit Nüchternheit und Objektivität umsetzen
Interim Management | Know-how von Spezialisten für befristete Aufgaben
Für befristete Aufgaben werden von Unternehmen immer häufiger Interim Manager als Spezialisten mit externem Spezial-Know-how benötigt. Dies ist gegenläufig zu der früheren Einstellung, ein Unternehmen muss autark alles können und leisten.
Das benötigte Wissen für den Alltag und das notwendige Know-how kombiniert mit der notwendigen Objektivität ist in vielen Bereichen notwendig, um neue „Durchbruchstrategien im Umfeld von Prozesse – Systeme – Technologien – Mensch – Organisation“ umzusetzen.
Know-how-Transfer Interim Manager Operations
In vielen Werken und Betrieben ist die Notwendigkeit von Veränderungen erkannt. Kleinere Projekte werden gestartet und oft nur schleppend und mit vielen Kompromissen umgesetzt. Was eine Organisation vielleicht über die Jahre verlernt hat, oder bedingt durch nicht mehr genügend Ressourcen gerade nicht leisten kann, ist oft die Bewältigung von komplexeren und übergreifenden Projekten.
Als Beispiele:
- Reorganisationen und Umstrukturierungen
- Optimierung des Shopfloor Managements einschließlich einer passenden und skalierbaren Digitalisierung
- Einführung von Lean Production mit signifikanter Verbesserung der Durchlaufzeiten und der Automatisierung
- Wiederkehrende Nutzung von Lean Werkzeugen, z.B. 5S, KVP, PDCA, SMED, VSM, Rüstoptimierung
Mit einem Interim Manager könnten Unternehmen sicherstellen, dass sein Know-how passend zu den unternehmerischen Prozessen und Systemen, auch nach Beendigung seiner Tätigkeit in dem Unternehmen bleibt.
Know-how-Defizite beheben | Interim Leiter Qualitätssicherung
Wenn Unternehmen sehr spezifisches Qualitätsmanagement Know-how benötigen, um bei wichtigen Kunden wieder aus Reklamationsproblemen herauszukommen, dann ist der Einsatz eines hierzu erfahrenen Interim Manager Qualitätssicherung sinnvoll. Er bildet auch die neutrale, fachkundige und objektive Kommunikationsbrücke zum Kunden in verfahrenen Situationen. Eine schrittweise Stabilisierung der Kundenbeziehung ist der wichtigste Einsatzgrund, dann aber auch das Erzielen einer Nachhaltigkeit. Dies kann der Interim Manager Qualität in verschiedenen Rollen erreichen: als Coach, als Moderator und gleichzeitig auch als starker und diplomatischer Impulsgeber zu „neuen und unpopulären“ Themen der Qualitätssicherung.
Wenn vom Kunden sofortige Maßnahmen, Sortieraktionen, Sonderkennzeichnungen, Aufbau von hochwirksamen Q-Gates, Analysen, Restrukturierungen, oder ähnliches erwartet wird, dann sollten Unternehmen nicht lange warten.
Ein erfahrener Interim Manager Qualitätssicherung reduziert die Risiken einer weiteren Kundenverstimmung:
- Schnelle Eingrenzung der Fehlerursache(n) und Management aller Sofort-Maßnahmen
- Zum Kunden einen proaktiven und verbesserten Informationsfluss aufbauen und wenn gefordert, mit Zahlen, Daten und Fakten täglich/wöchentlich Rückmeldung geben
- Kennen und das konsequente Arbeiten mit den Fehlerbildern an den Produktionsanlagen, Montageplätzen und in der Qualitätssicherungen sicherstellen und stets nach aktuellem Wissenstand permanent verbessern
- Definition und Etablierung von Qualitätskontrollkreisen mit dem lokalen Managementteam, Qualitätssicherungs-Training und Coaching von operativ technischen Führungskräften der Bereiche Produktion, Qualität, Logistik
- Nachhaltigkeit zum Beispiel sicherstellen durch:
- Konsequente Pflege und Nutzung von Standards
- Analyse, Reflexion und Veränderung bereichsübergreifender Prozesse, Abläufe, Vorgehen und Standards
- Qualitätsvorausplanung, APQP in den Projekten
- Methodentraining zur Problemursachenanalyse und Risikobeurteilung (8D-Report, 5-Why, Ishikawa, FMEA, …)
Know-how steigern | Interim Manager Operational Excellence
Probleme können im operativen Alltag wegen der fehlenden Zeit und den fehlenden Experten meist nur schnell und pragmatisch gelöst werden. Eine Verknüpfung der durchgeführten Problembehebung mit dem ganzen Wertschöpfungsprozess und einer konsequenten Beachtung der Produktions- oder Anlagenengpässe, finden selten statt. Bei so einer wiederholten Vorgehensweise werden viele Chancen vergeben und neue Risiken geschaffen.
Risiko vermeiden: Probleme nur verschieben
Solange die Problemursache nicht gefunden und behoben wurde, werden weiterhin Störungen, Engpässe und große Verschwendungen auftreten.
Mit dem Einsatz eines Interim Manager Operational Excellence könnte man vier Effekte erzielen:
- Einen Know-how Transfer Operational Excellence sicherstellen einschließlich der Fähigkeit, Verbesserungsprojekte wiederkehrend zu identifizieren und mit den passenden Methoden umzusetzen.
- Kompetenzen und Werkzeuge zur Analyse von Maschinen- und Produktionsdaten, zur Ableitung von Maßnahmen und der Umsetzung am Shopfloor schulen und einführen.
- Verschwendungen signifikant und nachhaltig mit Lean Management bzw. Lean Manufacturing reduzieren und die Effizienz der wertschöpfenden Tätigkeiten für den Kunden erhöhen.
- Übergeordnet und begleitend ein Operational Excellence Programm oder Projektcontrolling aufbauen und basierend auf KPIs die Leistung und den Erfolg messen.
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