Vom Druck zur Stärke: 5 Prinzipien für Ihren Erfolg in 2025

von Bernd Harengel

Stehen Sie in Ihrem Verantwortungsbereich vor wachsenden Herausforderungen? Lassen Sie sich von Leonard inspirieren – ein Produktionsleiter, der mit klaren Prinzipien seine Abteilungen neu ausgerichtet hat.

„Leonard erkannte, dass echter Wandel bei den Menschen beginnt. Mit Geduld, Empathie und Struktur baute er eine Kultur auf, die nicht nur die Leistung, sondern auch die Zusammenarbeit stärkte.“

Stehen auch Sie vor den Herausforderungen schrumpfender Budgets oder sinkender Motivation? Dann starten Sie mit diesen Prinzipien und erleben Sie, wie kleine Veränderungen große Wirkungen erzielen können.

Change ind Interim Management - OECplus Bernd Harengel – Strategischer Berater und Interim Manager für Werk-Transformation, Qualität und Prozessoptimierung in der Industrie Lean Six Sigma Master Black Belt

Managementzusammenfassung: Warum Sie diesen Artikel lesen sollten

Die Herausforderungen im Mittelstand – steigende Kosten, ein härterer Wettbewerb und sinkende Motivation in den Teams – erfordern von Führungskräften mehr als nur fachliche Expertise. Dieser Artikel zeigt praxisnah und konkret, wie Sie diese Hürden meistern können, indem Sie bewährte Führungsprinzipien nutzen.

Am Beispiel von Leonard, einem Produktionsleiter, werden fünf Schlüsselprinzipien vorgestellt, die Ihrem Unternehmen dabei helfen, Effizienz, Teamkultur und Ergebnisse nachhaltig zu verbessern:

  1. Kommunikation verbessern: Transparenz und Klarheit schaffen, um Missverständnisse zu vermeiden und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen.
  2. Strategien entwickeln: Klare Ziele setzen, Prioritäten definieren und langfristige Erfolge planen.
  3. Verantwortung übernehmen: Zuständigkeiten eindeutig festlegen, um Doppelarbeit zu vermeiden und Effizienz zu steigern.
  4. Ergebnisse liefern: Mit strukturierten Methoden wie SMART-Zielen und der 5W2H-Methode greifbare Fortschritte erzielen.
  5. Motivation steigern: Die Teamkultur durch Wertschätzung, Feedback und gemeinsame Erfolge stärken.

 

Nutzen für Führungskräfte

  • Konkrete, umsetzbare Methoden für aktuelle Herausforderungen.
  • Inspirierende Beispiele, die zeigen, wie kleine Veränderungen große Wirkungen entfalten können.
  • Ein praktischer Leitfaden, um Teams leistungsfähiger und resilienter zu machen.
5 Prinzipien um Ihre Teams zu stärken und Ihre Ziele zu erreichen – OECplus Bernd Harengel – Strategischer Berater und Interim Manager für Werk-Transformation, Qualität und Prozessoptimierung in der Industrie Lean Six Sigma Master Black Belt

Einstieg und Rahmenbedingungen

Die Anforderungen an Führungskräfte im Jahr 2025 verlangen Weitblick und Anpassungsfähigkeit. Dieser Artikel bietet Ihnen die Werkzeuge, um Ihre Abteilung effizienter zu machen und gleichzeitig eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie die fünf Prinzipien nutzen können, um Ihre Teams zu stärken und Ihre Ziele zu erreichen.

Vom Reagieren zum Handeln: Ein Praxisbericht aus der Zulieferindustrie

Leonard, Produktionsleiter eines mittelständischen Zulieferers in der Elektro- und Automobilindustrie, verfügte über mehr als 12 Jahre Erfahrung. Er war ein Profi – ruhig, analytisch und versiert im Umgang mit wechselnden Anforderungen. Doch der Ausblick auf 2025 fühlte sich anders an.

Die Zeichen der Zeit: Eine schrumpfende Wirtschaft, steigende Kosten und ein immer härterer Wettbewerb setzten den deutschen Mittelstand unter Druck. Besonders in der Zulieferindustrie standen Effizienz und Flexibilität im Fokus, und in fast jedem Meeting lautete die Devise: „Kosten runter, aber Qualität halten“.

Leonard bemerkte, dass Projekte ins Stocken gerieten, Konflikte ungelöst blieben und die Motivation im Team sank. Doch was ihn wirklich ins Grübeln brachte, war ein Satz aus einem Teammeeting: „Wir reagieren nur noch, aber wir steuern nichts mehr.“ Leonard wusste: „Wenn ich jetzt nicht handle, wird 2025 für uns alle ein sehr schweres Jahr.“

Anstatt sich zurückzuziehen, entschied er sich, die Verantwortung zu übernehmen. Mit einem strukturierten Ansatz wandte Leonard 5 Prinzipien an, die seine Abteilungen nicht nur auf Kurs brachten, sondern fit für die Zukunft machten.

1️⃣ Kommunikation verbessern

Leonard führte klare und regelmäßige Updates ein. Fortschritte wurden sichtbar gemacht, und Feedback-Runden gaben allen eine Stimme.

Kommunikation verbessern: Klarheit und Fokus im Team schaffen

Effektive Kommunikation ist die Grundlage jeder erfolgreichen Abteilung. Doch oft fehlt es an Transparenz: Informationen gehen verloren, Prioritäten sind unklar, und Entscheidungen verzögern sich. Leonard erkannte, dass regelmäßige, gut strukturierte Updates und offene Feedback-Runden entscheidend sind, um sein Team wieder auf Kurs zu bringen.

Eine Anleitung zur Einführung effektiver Kommunikationsroutinen

  1. Wöchentliches Kommunikations-Meeting etablieren:
    Planen Sie ein festes Meeting pro Woche, das maximal 30 Minuten dauert. Dieses Meeting dient nicht dazu, technische Details zu diskutieren, sondern die wichtigsten Informationen zu teilen und Entscheidungen zu treffen.
  • Starten Sie das Meeting mit einer klaren Agenda:
    1. Fortschritte: Welche Aufgaben sind abgeschlossen?
    2. Blockaden: Was steht derzeit im Weg?
    3. Lösungen: Welche Aufgaben erfordern Entscheidungen?
  • Fokussieren Sie sich auf Ergebnisse, nicht auf Prozesse:
    Statt zu fragen, wie eine Aufgabe technisch umgesetzt wird, richten Sie die Aufmerksamkeit auf den Status und mögliche Hindernisse. Beispiel: „Wie können wir die Engpässe im Versand bis nächste Woche lösen?“

 

  1. Einführung eines visuellen Tools für Transparenz:
    Setzen Sie ein gemeinsames Kommunikationswerkzeug ein, z. B. ein Kanban-Board (physisch oder digital).
  • Aufbau des Kanban-Boards:
    • Backlog: Aufgaben, die noch geplant werden.
    • In Bearbeitung: Aktuelle Aufgaben mit einer klar definierten Zuständigkeit.
    • Blockiert: Aufgaben, die aufgrund von Hindernissen nicht weiterkommen.
    • Erledigt: Abgeschlossene Aufgaben.
  • Tägliche Updates:
    Sorgen Sie dafür, dass jeder vor dem Meeting seine Aufgaben im Board aktualisiert. Dies spart Zeit und macht das Meeting effizienter.

 

  1. Offene Feedback-Kultur etablieren:
    Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Sorgen Sie dafür, dass Feedback-Runden zur Routine werden. Eine effektive Methode:
  • Ampel-Methode:
    • Grün: Was läuft gut?
    • Gelb: Was sind aktuelle Herausforderungen?
    • Rot: Was sind kritische Blockaden?

Durch diese Struktur fühlen sich alle Teammitglieder eingebunden, und wichtige Themen werden klar priorisiert.

 

  1. Was vermeiden?
  • Zu tiefe Diskussionen: Halten Sie sich an die Agenda und vertagen Sie technische Details auf separate Meetings.
  • Unklare Verantwortlichkeiten: Jede besprochene Aufgabe muss mit einem Namen und einer Deadline versehen werden.
  • Unstrukturierte Kommunikation: Vermeiden Sie spontane Updates ohne Kontext. Diese führen oft zu Verwirrung statt zu Klarheit.

 

  1. Ergebnis:
    Mit regelmäßigen Updates, einer klaren Agenda und visuellen Tools wird Ihr Team besser informiert, fokussierter und schneller in der Entscheidungsfindung. Leonard beschreibt den Effekt so:
    „Plötzlich war alles klar: Wir wussten, woran wir arbeiten und was zu tun war. Es gab keine Missverständnisse mehr.“

Probieren Sie es aus: Starten Sie mit einem wöchentlichen Kommunikations-Meeting und einem Kanban-Board. Bereits nach wenigen Wochen werden Sie sehen, wie viel effizienter Ihre Abteilung arbeitet.

Link zu meinem YouTube Tutorial Kanban Board: Kanban Board erklärt: Visualisierung von Arbeitsabläufen 📊 #projektmanagement #kanbanmethod #kvp

2️⃣ Strategien entwickeln: Klare Ziele und Prioritäten setzen

Leonard erkannte, dass ohne eine durchdachte Strategie seine Abteilungen den kommenden Herausforderungen nicht gewachsen wären. Er organisierte einen Workshop, in dem das Führungsteam gemeinsam klare Prioritäten und realistische Ziele definierte.

 

Empfehlung zur Einführung

  1. Halbtägigen Strategie-Workshop planen:
  • Zielsetzung: Definieren Sie vorab das Hauptziel des Workshops, z. B.: „Wie können wir unsere Effizienz in der Produktion steigern?“
  • Teilnehmer: Laden Sie relevante Führungskräfte und Schlüsselpersonen ein, die wertvolle Einblicke und Erfahrungen beitragen können.

 

  1. SWOT-Analyse durchführen:
  • Stärken und Schwächen identifizieren: Analysieren Sie interne Faktoren, die Ihr Unternehmen positiv oder negativ beeinflussen.
  • Chancen und Risiken bewerten: Untersuchen Sie externe Einflüsse, die potenzielle Vorteile oder Gefahren darstellen.
  • Priorisierung: Bewerten Sie die identifizierten Punkte nach ihrer Relevanz und Dringlichkeit.

 

  1. Externe Faktoren analysieren:
  • Markttrends: Untersuchen Sie aktuelle Entwicklungen in Ihrer Branche.
  • Technologische Fortschritte: Bewerten Sie, wie neue Technologien Ihre Prozesse beeinflussen könnten.
  • Wettbewerbsanalyse: Analysieren Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Hauptkonkurrenten.

 

  1. Konkrete Ziele und Maßnahmen festlegen:
  • Drei Hauptprioritäten bestimmen: Basierend auf den Analysen wählen Sie die wichtigsten Handlungsfelder aus.
  • Maßnahmen planen: Definieren Sie für jede Priorität spezifische Schritte, Verantwortlichkeiten und Zeitrahmen.

 

  1. Ergebnisse dokumentieren und kommunizieren:
  • Protokoll erstellen: Halten Sie alle Erkenntnisse und Beschlüsse schriftlich fest.
  • Transparenz schaffen: Teilen Sie die Ergebnisse mit dem gesamten Team, um ein gemeinsames Verständnis und Engagement zu fördern.

 

Was zu vermeiden ist

  • Unklare Zielsetzungen: Stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten das Hauptziel des Workshops verstehen.
  • Überladung mit Informationen: Konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen Punkte und vermeiden Sie es, sich in Details zu verlieren.
  • Fehlende Nachverfolgung: Setzen Sie regelmäßige Überprüfungen ein, um den Fortschritt der umgesetzten Maßnahmen zu überwachen.

 

Ergebnis: Durch diesen strukturierten Ansatz schaffte Leonard es, seine Abteilungen auf klare Ziele auszurichten und die Effizienz zu steigern. Die gemeinsame Erarbeitung der Strategie förderte zudem das Engagement und die Motivation des Teams.

„Der Workshop hat uns geholfen, unsere Stärken zu erkennen und gezielt an unseren Schwächen zu arbeiten. Jetzt wissen wir genau, wohin wir wollen und wie wir dorthin gelangen.“ – Leonard

Die Workshop Moderation ist ein methodisches Instrument zur systematischen Gesprächsführung. Wie macht man einen Workshop? Was gehört in einen Workshop? Wie läuft ein Workshop ab? Warum ist ein Workshop sinnvoll? Was muss man als Moderator beachten und vorbereiten? Was sind die Fehler bei der Workshop Planung? Was sind die Ziele der Workshop Moderation? • Förderung der Motivation und aktiven Teilnahme, • Verbesserung der Effizienz und systematische Gesprächsführung • Vermeidung von endlosen Diskussionen beim Meinungsaustausch • Ergebnisse entlang eines roten Fadens gemeinsam entwickelten • Ziele erreichen, die für alle nachvollziehbar sind • Dokumentation von (Teil-/Zwischen) Ergebnissen in klarer und verständlicher Form

Lesetipp: Mein Blog-Artikel mit praktischen Strategien zum Umsetzen und Lernen:

Leitfaden zur Prozessoptimierung mit SWOT-Analyse

3️⃣ Verantwortung übernehmen: Klare Zuständigkeiten definieren

Leonard erkannte, dass unklare Verantwortlichkeiten zu Verzögerungen und Ineffizienzen führten. Um dem entgegenzuwirken, führte er die RACI-Matrix ein, ein bewährtes Instrument zur Zuordnung von Rollen und Verantwortlichkeiten.

Empfehlung zur Einführung

  1. Rückwärtsanalyse des Produktionsprozesses:
    • Beginnen Sie bei der Endmontage und arbeiten Sie sich schrittweise zurück bis zur Warenannahme.
    • Führen Sie mit den Teams jeder Station strukturierte Interviews durch.
  2. Ermittlung der Anforderungen:
    • Stellen Sie jeder Station folgende Fragen:
      • Welche drei Hauptfaktoren benötigen Sie von der vorherigen Station, um:
        • Ihre Arbeit schneller zu erledigen?
        • Die Effizienz zu steigern?
        • Kosten zu senken?
        • Nacharbeit zu vermeiden?
        • Einen hohen Qualitätsstandard zu halten?
        • Ihre Flexibilität zu erhöhen?
    • Dokumentieren Sie die Antworten präzise.
  3. Erstellung einer konsolidierten Anforderungsliste:
    • Fassen Sie die gesammelten Anforderungen aller Stationen zusammen.
    • Identifizieren Sie wiederkehrende Themen und priorisieren Sie diese.
  4. Festlegung von Verantwortlichkeiten mit der RACI-Matrix:
    • Erstellen Sie eine RACI-Matrix, um Rollen und Verantwortlichkeiten klar zu definieren:
      • Responsible (Verantwortlich): Wer führt die Aufgabe aus?
      • Accountable (Rechenschaftspflichtig): Wer trägt die Gesamtverantwortung?
      • Consulted (Konsultiert): Wer wird bei Entscheidungen einbezogen?
      • Informed (Informiert): Wer wird über Fortschritte informiert?
    • Weisen Sie jeder identifizierten Aufgabe die entsprechenden Personen zu.

 

Beispielhafte Anwendung

Im Qualitätsmanagement-Prozess wurde festgelegt:

  • R: Qualitätsmanager – führt die Qualitätskontrollen durch.
  • A: Produktionsleiter – trägt die Gesamtverantwortung für die Produktqualität.
  • C: Fertigungsmitarbeiter – werden bei Abweichungen konsultiert.
  • I: Vertriebsteam – wird über freigegebene Produkte informiert.

 

Worauf zu achten ist

  • Eindeutige Verantwortlichkeiten: Jede Aufgabe sollte nur einen Verantwortlichen (R) haben, um Überschneidungen zu vermeiden.
  • Regelmäßige Überprüfung: Die Matrix sollte in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, um Veränderungen im Prozess oder Team abzubilden.
  • Klare Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass alle Teammitglieder die Bedeutung ihrer Rolle innerhalb der Matrix verstehen.

 

Ergebnis der RACI-Matrix

Durch die Implementierung der RACI-Matrix schaffte Leonard klare Strukturen und Verantwortlichkeiten. Dies führte zu einer gesteigerten Effizienz, reduzierten Fehlerquoten und einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen.

„Mit der RACI-Matrix wussten wir endlich genau, wer wofür zuständig ist. Das hat unsere Prozesse enorm beschleunigt und die Qualität unserer Arbeit deutlich verbessert.“ – Leonard

 

Ihr nächster Schritt

Analysieren Sie Ihre aktuellen Prozesse und identifizieren Sie Bereiche mit unklaren Zuständigkeiten. Implementieren Sie die RACI-Matrix, um klare Verantwortlichkeiten festzulegen und die Effizienz in Ihrem Team zu steigern.

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Mein Blog-Artikel "Growth Mindset: Tipps für Führungskräfte" bietet praxisnahe Ratschläge zur Entwicklung eines Growth Mindsets im Management. Er betont die Bedeutung von kontinuierlichem Lernen, empathischem Coaching und der Förderung einer vertrauensbasierten Unternehmenskultur. Führungskräfte werden ermutigt, die Vielfalt der Generationen zu schätzen und eine inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen, um Innovation und Mitarbeiterengagement zu steigern.

4️⃣ Ergebnisse liefern

Leonard stand vor einer bedeutenden Herausforderung: Die Nacharbeitsquote in seiner Abteilung war in den letzten Monaten kontinuierlich gestiegen, was nicht nur die Produktionskosten in die Höhe trieb, sondern auch die Kundenzufriedenheit beeinträchtigte. Entschlossen, diesem Trend entgegenzuwirken, entschied er sich, die SMART-Kriterien mit der 5W2H-Methode zu kombinieren, um klare, messbare und umsetzbare Ziele zu definieren.

 

SMART-Kriterien

  • Spezifisch: Das Ziel muss klar und eindeutig formuliert sein.
  • Messbar: Es sollte möglich sein, den Fortschritt und die Zielerreichung zu quantifizieren.
  • Erreichbar: Das Ziel sollte realistisch und erreichbar sein.
  • Relevant: Es muss für das Unternehmen oder das Projekt von Bedeutung sein.
  • Zeitgebunden: Es sollte ein klarer Zeitrahmen für die Zielerreichung festgelegt werden.

 

5W2H-Methode

  • Was? (What): Was soll getan werden?
  • Warum? (Why): Warum ist diese Aufgabe wichtig?
  • Wer? (Who): Wer ist verantwortlich?
  • Wann? (When): Wann soll es erledigt sein?
  • Wo? (Where): Wo wird es stattfinden?
  • Wie? (How): Wie wird es durchgeführt?
  • Wie viel? (How much): Welche Kosten sind damit verbunden?

Leonard setzte sich mit seinem Führungsteam zusammen, um ein spezifisches Ziel zu formulieren: Die Nacharbeitsquote sollte innerhalb von sechs Monaten auf 0 % gesenkt werden, mit dem Zwischenziel, sie monatlich zu halbieren.

 

Anwendung der 5W2H-Methode

  • Was? Reduzierung der Nacharbeitsquote.
  • Warum? Senkung der Produktionskosten und Steigerung der Kundenzufriedenheit.
  • Wer? Produktionsleiter Leonard und das Qualitätsteam.
  • Wann? Beginn am 1. Dezember; Abschluss bis zum 31. Mai.
  • Wo? In der Hauptproduktionsstätte.
  • Wie? Analyse aktueller Prozesse, Identifizierung von Fehlerquellen, Implementierung von Schulungen und engmaschigen Qualitätskontrollen.
  • Wie viel? Budget von 10.000 € für Schulungen und Prozessoptimierungen.

Die Kombination beider Methoden half Leonard, nicht nur ein klares Ziel zu setzen, sondern auch einen detaillierten Plan zur Umsetzung zu entwickeln. Er stellte jedoch fest, dass die größte Herausforderung darin bestand, das gesamte Team auf dieses Ziel einzuschwören und die notwendigen Verhaltensänderungen zu initiieren. Durch regelmäßige Meetings, offene Kommunikation und das Feiern kleiner Erfolge konnte er jedoch die Motivation hochhalten und den Fortschritt sicherstellen.

Nach drei Monaten zeigte sich bereits ein signifikanter Rückgang der Nacharbeitsquote, was Leonard und sein Team weiter anspornte, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Für eine vertiefende Erklärung der SMART Ziele und der 5W2H-Methode und deren Anwendung in der Praxis empfehle ich folgendes Video:

SMART Ziele definieren und mit 5W2H Ergebnisse liefern #processimprovement #projectmanagement

5️⃣ Motivation steigern

Leonard bemerkte in seinem Team eine wachsende Unzufriedenheit und einen Rückgang der Produktivität. Mitarbeiter wirkten demotiviert, und die Kommunikation ließ zu wünschen übrig. Diese Symptome deuteten auf ein fehlendes Gefühl der Wertschätzung und mangelnde Anerkennung hin. Leonard erkannte, dass er handeln musste, um die Motivation und das Engagement seines Teams zu steigern.

Um dem entgegenzuwirken, führte Leonard mehrere Maßnahmen ein:

  • Monatliche Erfolgsrunden: Er etablierte informelle Treffen, bei denen das Team bei einer Tasse Kaffee zusammenkam, um Erfolge zu teilen. Dabei wurde gezielt darauf geachtet, spezifisches Lob auszusprechen, wie zum Beispiel: „Die Art, wie du das Lieferproblem gelöst hast, hat uns wirklich geholfen.“ Dies förderte eine Kultur der Wertschätzung und stärkte den Zusammenhalt.
  • Aktives Zuhören: Leonard nahm sich bewusst Zeit, den Anliegen seiner Mitarbeiter zuzuhören. Dies zeigte nicht nur Wertschätzung, sondern förderte auch das Vertrauen innerhalb des Teams.
  • Klare Zielsetzungen: Gemeinsam mit dem Team definierte er klare und erreichbare Ziele. Dies gab Orientierung und förderte das Engagement der Mitarbeiter.
  • Förderung von Kreativität: Leonard ermutigte sein Team, neue Ideen einzubringen und kreative Lösungen zu entwickeln. Dies steigerte die Zufriedenheit und das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter.
  • Kontinuierliches Feedback: Er gab regelmäßig konstruktives Feedback, sowohl positiv als auch entwicklungsorientiert. Dies unterstützte die persönliche und berufliche Weiterentwicklung der Teammitglieder.
  • Teambuilding-Aktivitäten: Leonard organisierte gemeinsame Aktivitäten außerhalb des Arbeitsalltags, um den Teamgeist zu stärken und die Zusammenarbeit zu fördern.

Durch die Anwendung dieser Strategien konnte Leonard die Motivation in seinem Team nachhaltig steigern und eine positive Arbeitsatmosphäre schaffen. Die Mitarbeiter fühlten sich wertgeschätzt und waren engagierter bei der Arbeit.

Fazit aus der Perspektive Leonards als "Change Manager"

Leonard reflektierte über die bisherigen Veränderungen und erkannte, wie entscheidend die ersten fünf Prinzipien für den Erfolg seiner Abteilung waren. Als Change Manager war es seine Aufgabe gewesen, nicht nur neue Prozesse einzuführen, sondern auch die Menschen mitzunehmen, die diese Veränderungen leben sollten. Der Fortschritt, den er beobachtete, zeigte ihm, dass er auf dem richtigen Weg war:

  • Kommunikation verbessern: Die regelmäßigen Updates und Feedback-Runden schufen eine Transparenz, die das Vertrauen und die Zusammenarbeit im Team förderte. Jeder wusste, woran er war und was als Nächstes anstand.
  • Strategien entwickeln: Mit klar definierten Zielen und Prioritäten durch den Strategie-Workshop gab es keinen Raum mehr für Verwirrung oder ziellose Arbeit. Das Team hatte nun eine gemeinsame Richtung und spürte die Bedeutung jedes einzelnen Schrittes.
  • Verantwortung übernehmen: Die Einführung der RACI-Matrix stellte sicher, dass jeder wusste, was von ihm erwartet wurde. Das beseitigte Doppelarbeit und Missverständnisse, wodurch die Abläufe reibungsloser wurden.
  • Ergebnisse liefern: Die SMART- und 5W2H-Methoden halfen Leonard dabei, greifbare Ziele zu setzen und diese systematisch zu erreichen. Innerhalb von drei Monaten konnte die Nacharbeitsquote deutlich gesenkt werden, was sowohl die Kosten als auch die Teamstimmung positiv beeinflusste.
  • Motivation steigern: Die Einführung von Erfolgsrunden und regelmäßigem Feedback stärkte die Teamkultur. Mitarbeiter fühlten sich wertgeschätzt, und das Vertrauen innerhalb der Abteilung wuchs.

Leonard sah, wie sich seine Rolle als Change Manager langsam festigte. Es war nicht allein die Einführung neuer Methoden, sondern die Verknüpfung von klaren Zielen, strukturierten Prozessen und einer unterstützenden Teamkultur, die diese Veränderungen möglich machte.

 

Das Ergebnis? Nach wenigen Monaten war der Unterschied spürbar: mehr Klarheit, stärkere Motivation und ein besseres Verständnis für gemeinsame Ziele.

Leonard beschreibt es so: „Der Druck ist nicht verschwunden, aber wir haben gelernt, besser damit umzugehen.“


🔑 Diese Prinzipien sind keine Theorie. Sie haben Leonard geholfen – und sie können auch Ihnen helfen, Ihre Abteilungen erfolgreich durch 2025 zu führen.

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Fazit und Blick nach vorn

Leonard hatte gezeigt, wie ein klarer Fokus auf Kommunikation, Strategie, Verantwortung, Ergebnisse und Motivation einen echten Wandel herbeiführen kann. Diese fünf Prinzipien legten die Grundlage, um nicht nur aktuelle Herausforderungen zu bewältigen, sondern langfristige Erfolge zu sichern. Doch Leonard wusste: Veränderung ist ein fortlaufender Prozess, der stetige Aufmerksamkeit und Anpassung erfordert.

 

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Lessons Learned & Leonards 5 Prinzipien für Erfolg in 2025

1️⃣ Kommunikation verbessern

Effektive Kommunikation ist die Grundlage jeder erfolgreichen Abteilung. Doch oft fehlt es an Transparenz: Informationen gehen verloren, Prioritäten sind unklar, und Entscheidungen verzögern sich. Leonard erkannte, dass regelmäßige, gut strukturierte Updates und offene Feedback-Runden entscheidend sind, um sein Team wieder auf Kurs zu bringen.

 

💡 Nutzen für die Praxis:

Wöchentliche Kommunikations-Meetings: Fortschritte, Blockaden und Lösungen in maximal 30 Minuten klären.

Visuelle Tools wie Kanban-Boards: Aufgaben transparent machen und Verantwortlichkeiten stärken.

 

2️⃣ Strategien entwickeln: Klare Ziele und Prioritäten setzen

Leonard organisierte einen Workshop, um klare Prioritäten und realistische Ziele zu definieren. Mit einer SWOT-Analyse und der 5W2H-Methode gelang es, sowohl interne Stärken als auch externe Chancen gezielt zu nutzen.

 

💡 Nutzen für die Praxis:

Halbtägige Workshops, um Ziele zu priorisieren und Maßnahmen klar zu planen.

Regelmäßige Überprüfung der Ergebnisse und transparente Kommunikation mit dem Team.

 

3️⃣ Verantwortung übernehmen: Klare Zuständigkeiten definieren

Unklare Verantwortlichkeiten führten in Leonards Team zu Verzögerungen und Ineffizienzen. Die Einführung der RACI-Matrix half, Rollen und Verantwortlichkeiten klar zuzuweisen.

 

💡 Nutzen für die Praxis:

RACI-Matrix: Definiert, wer verantwortlich (R), rechenschaftspflichtig (A), konsultiert (C) oder informiert (I) ist.

Regelmäßige Überprüfung der Rollen, um Prozesse dynamisch anzupassen.

 

4️⃣ Ergebnisse liefern: Greifbare Ziele umsetzen

Leonard stand vor der Herausforderung, die Nacharbeitsquote zu senken. Mit den SMART-Kriterien und der 5W2H-Methode formulierte er klare, messbare Ziele und einen strukturierten Umsetzungsplan.

 

💡 Nutzen für die Praxis:

SMART-Kriterien: Spezifische, messbare, realistische, relevante und zeitgebundene Ziele definieren.

5W2H-Methode: Klärt, was zu tun ist, wer verantwortlich ist und welche Ressourcen nötig sind.

 

5️⃣ Motivation steigern: Teamgeist und Engagement fördern

Leonard bemerkte eine wachsende Unzufriedenheit und erkannte die Bedeutung von Wertschätzung. Mit Erfolgsrunden, aktivem Zuhören und Teambuilding-Aktivitäten stärkte er die Motivation und den Zusammenhalt seines Teams.

 

💡 Nutzen für die Praxis:

Erfolgsrunden: Monatliche Treffen, um Leistungen zu würdigen und das Team zu stärken.

Regelmäßiges, konstruktives Feedback fördert persönliche und berufliche Entwicklung.

Zwischenfazit aus Leonards Perspektive

Leonard reflektierte, wie entscheidend die fünf Prinzipien für den Erfolg seiner Abteilung waren. Als Change Manager hatte er gelernt, dass es nicht nur auf die Einführung neuer Prozesse ankommt, sondern darauf, die Menschen mitzunehmen, die diese leben.

 

  • Kommunikation verbessern: Schuf Transparenz und Vertrauen im Team.
  • Strategien entwickeln: Gab dem Team Orientierung und Prioritäten.
  • Verantwortung übernehmen: Klärte Zuständigkeiten und beseitigte Doppelarbeit.
  • Ergebnisse liefern: Senkte die Nacharbeitsquote und steigerte die Effizienz.
  • Motivation steigern: Stärkte das Team durch Wertschätzung und Vertrauen.

 

„Der Druck ist nicht verschwunden, aber wir haben gelernt, besser damit umzugehen.“ – Leonard

Lessons Learned und Blick nach vorn

Leonard hatte gezeigt, wie ein klarer Fokus auf Kommunikation, Strategie, Verantwortung, Ergebnisse und Motivation einen echten Wandel herbeiführen kann. Diese fünf Prinzipien legten die Grundlage, um nicht nur aktuelle Herausforderungen zu bewältigen, sondern langfristige Erfolge zu sichern.

 

„Welches Prinzip möchten Sie als Erstes angehen, um Ihre Abteilung erfolgreicher zu machen?“

 

📈 Wie ich Führungskräfte unterstütze:
Mit über 15 Jahren Erfahrung als Berater und Interim Manager helfe ich produzierenden Unternehmen, solche Prinzipien in die Praxis umzusetzen – individuell, zielgerichtet und nachhaltig.
Egal ob bei der Verbesserung der Kommunikation, der Entwicklung klarer Strategien oder der Stärkung der Teamkultur – mein Ansatz ist darauf ausgelegt, genau die Veränderungen voranzutreiben, die Ihr Unternehmen zukunftsfähig machen.

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